WhatsApp & Meta AI: Welche Daten werden wirklich gesammelt?

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WhatsApp ist für viele von uns der wichtigste Messenger. Doch jetzt sorgt eine neue Funktion für Aufsehen: die „Meta AI“. Sie soll euch im Alltag helfen, sammelt dabei aber auch Daten über euch. Was bedeutet das genau? Und müsst ihr euch Sorgen machen? Hier erfahrt ihr die wichtigsten Infos – einfach und verständlich erklärt. Gleich vorneweg, entfernen oder deaktivieren per se ist nicht möglich!

Was ist die neue „Meta AI“?

Meta (das Unternehmen hinter WhatsApp, Facebook und Instagram) hat eine Künstliche Intelligenz (KI) namens „Meta AI“ entwickelt. Diese soll euch in Zukunft Fragen beantworten, Bilder generieren oder Texte vorschlagen – ähnlich wie ChatGPT. Doch damit die KI funktioniert, braucht sie Daten – und genau das sorgt für Diskussionen.

Welche Daten werden gesammelt?

WhatsApp speichert bereits viele Informationen über euch, darunter:

Kontaktdaten (wer mit wem chattet)
Geräte- und Standortinformationen
Nutzungsverhalten (wie oft ihr die App nutzt)

Neu ist, dass die Meta AI theoretisch auch Inhalte eurer Chats analysieren könnte – zumindest, wenn ihr die KI-Funktion nutzt. WhatsApp betont zwar, dass private Chats verschlüsselt bleiben, aber Meta könnte Metadaten (z. B. wer mit wem schreibt und wann) auswerten.

Wie erkennt man, ob Meta AI schon aktiv ist?

Ihr könnt ganz einfach prüfen, ob die neue Funktion in eurem WhatsApp bereits verfügbar ist:

🔹 Neue Suchleiste: Falls ihr eine Suchleiste mit der Bezeichnung „Frage Meta AI“ seht, ist die KI aktiv.
🔹 Chat mit Meta AI: Manche Nutzer bekommen automatisch einen neuen Chat mit der Meta AI in ihrer Chat-Liste.
🔹 Besondere Symbole oder Vorschläge: Wenn euch WhatsApp plötzlich KI-generierte Antworten oder Bilder vorschlägt, dann ist Meta AI im Hintergrund aktiv.

Falls ihr nichts davon seht, wurde Meta AI bei euch noch nicht freigeschaltet.

Welche Daten werden wirklich gesammelt, kann ich die Datensammlung verhindern?

Ja, ihr habt einige Möglichkeiten:

🔹 Meta AI nicht aktiv nutzen: Solange ihr die KI nicht verwendet, sollte sie keine zusätzlichen Daten sammeln.
🔹 Datenschutzeinstellungen prüfen: In WhatsApp unter Einstellungen → Datenschutz könnt ihr einschränken, welche Daten geteilt werden.
🔹 Alternativen überlegen: Falls euch der Datenschutz wichtig ist, gibt es Alternativen wie Signal oder Threema, die weniger Daten sammeln.
🔹 Chats archivieren/löschen: Wichtig ist zu beachten, dass das Löschen oder Archivieren des Meta-AI-Chats die Funktion nicht vollständig aus WhatsApp entfernt oder deaktiviert. Diese Aktionen verbergen den Chat lediglich aus Ihrer direkten Sicht.

Fazit: Keine Panik, aber wachsam bleiben

Meta AI klingt spannend, wirft aber Fragen zum Datenschutz auf. Wenn ihr die neue Funktion nicht nutzt, bleibt WhatsApp erst mal wie gewohnt. Trotzdem solltet ihr euch bewusst sein, dass Meta schon jetzt viele Daten sammelt. Ein Blick in die Datenschutzeinstellungen lohnt sich also immer!

Wer Meta AI trotzdem testen oder nutzen möchte, dem hat Heise.de eine Anleitung erstellt > https://www.heise.de/tipps-tricks/Meta-AI-Das-kann-die-WhatsApp-KI-10334140.html

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