Alte Betrugsmasche erneuert
Du hast eine E-Mail von der Eidgenössischen Steuerverwaltung bekommen, in der dir vorgeworfen wird, etwas bei deiner Steuererklärung falsch gemacht zu haben? Pass auf, das ist höchstwahrscheinlich Betrug!

Was ist da los?
Schlaue Betrüger versuchen, dich mit gefälschten E-Mails unter Druck zu setzen und an dein Geld zu kommen. Sie schicken dir eine E-Mail, in der steht, dass du etwas bei deiner Steuererklärung falsch gemacht hast und jetzt eine Strafe zahlen musst. Dabei sehen die E-Mails und Dokumente oft ganz offiziell aus. Oder sie stellen dem Empfängern eine Rückerstattung in Aussicht. Gegen Ende des „Rückerstattungsvorgangs“ geben die Betrüger vor, eine Identitätsprüfung vornehmen zu müssen und fordern dazu Loginnamen oder Kreditkartendaten an.

Warum ist das gefährlich?
Wenn du auf die E-Mail reagierst oder auf den Link klickst, könntest du versehentlich persönliche Daten preisgeben oder sogar Geld überweisen. Die Betrüger könnten dann dein Konto plündern oder deine Identität stehlen.
Das BACS rät bei E-Mails von (angeblichen) Behörden zur Vorsicht:
- Sei besonders vorsichtig, wenn du in einer E-Mail zu einer Aktion aufgefordert wirst, sei es zur Eingabe von Passwörtern, Kreditkartendaten oder zur Installation von Software.
- Gib keine sensiblen Daten auf Webseiten ein, die du über einen Link in einer E-Mail oder SMS geöffnet hast.
- Installiere Software nur von offiziellen und nicht aus unbekannten Quellen.
- Achte auf Ungereimtheiten wie fehlende Anrede, inoffizieller Link (admin.ch), fehlende Sprachversionen usw.
- Frage im Zweifelsfall bei den zuständigen Behörden nach.