Achtung vor Netflix-Phishing-E-Mails

Lesedauer 2 Minuten

Gastbeitrag von Fabian S.

Für die, die keine Zeit haben: Netflix-Phishing-E-Mails wirken täuschend echt und wollen euch zur Eingabe sensibler Daten verleiten. Achtet auf Absender, Links und Druck-Taktiken – und gebt niemals persönliche Infos preis.

In letzter Zeit häufen sich betrügerische E-Mails, die angeblich von Netflix stammen. Viele von euch kennen sicher Betreffzeilen wie „Ihr Konto wurde gesperrt“ oder „Zahlung fehlgeschlagen“. Klingt ernst – ist aber oft ein Versuch, euch mit sogenannten Netflix-Phishing-E-Mails hereinzulegen. In diesem Beitrag zeigen wir euch, woran ihr solche Mails erkennt und wie ihr euch effektiv schützt.

So erkennt ihr eine Netflix-Phishing-E-Mail

Diese Phishing-Mails können täuschend echt aussehen. Doch wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr sie meist schnell entlarven. Entwender hier …

Oder ihr achtet besonders auf folgende Merkmale:

1. Dringlichkeit und Druck

„Ihr Konto wurde gesperrt. Handeln Sie sofort!“
„Ihre Zahlung ist fehlgeschlagen – aktualisieren Sie Ihre Informationen!“

Netflix-Phishing-E-Mails

Solche Aussagen sollen euch in Panik versetzen, damit ihr unüberlegt klickt.

2. Fehlende Anrede

Oft fehlt die Anrede ganz oder ist unlogisch. Netflix spricht euch in echten Mails immer mit eurem vollständigen Namen an.

3. Dubiose Links

Fahrt mit der Maus über einen Link, ohne ihn anzuklicken. Wenn die URL nicht zu „netflix.com“ führt, sondern zu einer seltsamen Domain wie „netflix-verifizieren-login.info“, ist Vorsicht geboten.

Netflix-Phishing-E-Mails

4. Absenderadresse prüfen

Die E-Mail kommt vielleicht scheinbar von „support@netflix.de“ oder benachrichtigung@netflix.de bzw. .com.
Um ganz sicher zu gehen, empfiehlt es sich den Mail Header
der erhaltenen E-Mail zu überprüfen.
In diesem Fall verbirgt sich bei genauerem Blick eine Adresse von noreply@base-linker-mail.com dahinter.

Netflix-Phishing-E-Mails

Mail-Header analysieren

Den Mailheader in Microsoft Outlook zu kontrollieren, gibt es je nach Version (Outlook für Windows, Mac, Web) leicht unterschiedliche Schritte. Hier ist eine Übersicht für die gängigsten Varianten:

Mail-Header analysieren

Ihr könnt den kopierten Header auf Websites wie z. B. https://mxtoolbox.com/EmailHeaders.aspx einfügen, um ihn automatisch analysieren zu lassen – z. B. zur Identifikation von Spam, Verzögerungen oder IP-Adressen.

Netflix selbst warnt

Netflix warnt auf seiner Website ausdrücklich vor solchen E-Mails oder SMS. Wichtig:
👉 Netflix wird euch niemals nach Zahlungsdaten oder Passwörtern per E-Mail oder SMS fragen.

Fazit: Wachsamkeit ist der beste Schutz

Phishing-Mails im Namen von Netflix sind mittlerweile so gut gemacht, dass selbst technisch versierte Nutzer*innen darauf hereinfallen können. Doch mit ein wenig Achtsamkeit, einem gesunden Misstrauen und dem Wissen, worauf man achten muss, seid ihr gut gewappnet.

🧠 Merkt euch: Kein seriöser Anbieter fordert sensible Daten via E-Mail.

💬 Teilt diesen Beitrag gern mit euren Freundinnen, Kollegen oder in der Familie. Je mehr Menschen Bescheid wissen, desto weniger Chancen haben die Betrüger.

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